Wissenswertes über Heilsteine & Kristalle

Ich freue mich, dass du dich für tieferes Wissen über Steine und Kristalle interessierst. Ich trage hier für dich nach und nach gesammelte Informationen über diverse Edelsteine und Kristalle zusammen - natürlich vorrangig über die, die ich dir auch anbiete. Wenn ich ein paar mehr Daten zusammengetragen habe, plane ich aktuell, die Info-Sammlung zusätzlich als PDF bereit zu stellen.

Die Informationen über die Steine sind hier in alphabetischer Reihenfolge angeordnet.

Bitte beachte, dass sämtliche Beschreibungen hier auf den genannten Quellen basieren. Ihre angegebenen Wirkungen sind keine Heilversprechen im medizinischen Sinne und ersetzen nicht den Besuch eines Arztes und/oder Heilpraktikers.


Amethyst

  • Farbe: hell- bis dunkelviolett
  • Wirkung auf den Körper: Amethyst fördert das Haarwachstum, lindert Haarausfall und kann zur Behandlung von Kopfschuppen und Schuppenflechte angewendet werden. Er ist ein Grundheilmittel bei (stressbedingten) Kopfschmerzen, Migräne, Epilepsie, Gehrinleiden, Nervenleiden. Er regt die Blutbildung an und harmonisiert zugleich den Blutdruck. Der Amethyst verbessert die Hormonproduktion in der Bauchspeicheldrüse und kann den Blutzuckerspiegel im Blut senken und trägt somit zur Verbesserung vieler Symptome bei, die diese Ursache haben und in Verbindung mit der Zuckerkrankheit auftreten. Er hilft als Heilsteinwasser oder Essenz auf der Haut angewendet bei verschiedensten Hautproblemen (Entzündungen, Ausschlägen, Sonnenbrand, Narbenbeschwerden, Juckreiz…)

    Drusen sind hervorragend zur Raumharmonisierung geeignet, sowie zur energetischen Reinigung und zum Aufladen von anderen Heilsteinen.

    Tipp: je dunkelvioletter und klarer die Steine sind, desto stärker ist ihre Wirkung.

  • Wirkung auf die Psyche: Dieser Heilstein lindert Schlafstörungen und gehört bei ADHS zu den besten Heilmitteln überhaupt. Besonders die im Raum aufgestellten Drusen wandeln Hyperaktivität in Effektivität und Kreativität um und bewirken bessere Konzentration, weniger Ablenkung, mehr Ruhe und weniger Frustration. Die violette Farbe des Amethysts beflügelt jedoch auch die Fantasie, denn es löst Blockaden und Hemmungen, was besonders im Schlaf die Verarbeitung von Konflikten durch Träume fördert. Der Amethyst hat besonders reinigende Fähigkeiten auf den Geist. Alle überflüssigen Gedanken und Empfindungen werden durch den Amethyst geklärt. Zudem besänftigt der Amethyst das Gemüt und sorgt auf langer Hinsicht für einen tiefen inneren Frieden, da negative Energien aufgelöst werden.
  • Spirituelle Bedeutung: Erzengel: Michael

    Dieser beruhigende, beschützende Stein ist ein ausgezeichnetes Meditationswerkzeug, das die Entwicklung außersinnlicher Fähigkeiten beschleunigt. Er hilft, den inneren Dialog zum Schweigen zu bringen, damit wir den Frieden der Einheit schätzen lernen können. Er schult unsere Intuition, indem er das Öffnen der Chakren beschleunigt, damit wir universelle Weisheit empfangen, verinnerlichen und alte Grenzen überschreiten können. Er hebt die positiven Aspekte unseres Wesens hervor, um ätherisches Bewusstsein zu ermöglichen.

  • Chakra: Kronenchakra. Stärkt die Intuition und wirkt lösend, stark beruhigend und entspannend.

  • Sternzeichen: Fische - 20.Februar bis 20.März
  • Geschichtliche Überlieferung: Amethyste gehören seit der Antike zu den beliebtesten Schmuck-, Schutz- und Heilsteinen. Der Name dieses Edelsteins stammt vom griechischen Wort „amethyein“, was „nicht betrunken“ bedeutet und auf die entgiftende Wirkung des Amethysts anspielt, die angeblich Trunkenheit verhindern sollte. Die Griechen trugen ihn deshalb oft bei sich. Heute wissen wir, dass auch der starke Amethyst nicht gegen Trunkenheit bewahren kann. Die Griechen trugen den Amethyst jedoch auch gegen Zauberei und böse Gedanken. Er sollte vor falschen Freunden bewahren, Gefahren abwenden und schlechte Gedanken ins Gegenteil kehren. In der römischen Mythologie wurde er auch als Bacchusstein bezeichnet. Dieser Name geht auf den Mythos zurück, die Göttin Diana habe aus Eifersucht auf die Liebe einer Nymphe zu Bacchus (dem Gott des Weines), die Nymphe in einen Amethyst verwandelt. Der Amethyst wurde neben der griechischen Mythologie auch in der Bibel erwähnt. Er galt in der Offenbarung des Johannes als letzter der zwölf Grundsteine der Jerusalemer Stadtmauer.

    Hildegard von Bingen ordnete Amethyst aufgrund der krampflösenden und schmerzlindernden Wirkungen an die 12. Stelle der Heilstein-Apotheke ein. Sie setzte ihn unter anderem bei unreiner Haut ein. Heute gehört der Amethyst zu den besterforschten Heilsteilen mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.

  • Geologie: Amethyste gehören zur Familie der Quarze, die farblich je nach Inhalt der Mineralien und Spurenelemente zwischen hellem Lila bis hin zu dunkelviolett variieren können. Auch gestreifte Varianten sind erhältlich. Härte: 7. Fundgebiete: Brasilien, Namibia, Bolivien, Uruguay, Mexiko, Westaustralien, Sambia.
  • Pflege: Amethyst sollte regelmäßig in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen gereinigt und entladen werden. Danach sollte der Heilstein in einer Bergkristall-Gruppe oder mit Bergkristall-Trommelsteinen wieder aufgeladen werden.



Apachenträne (Rauchobsidian)

  • Farbe: schwarz
  • Wirkung auf den Körper: Apachentränen lindern und heilen innerliche Störungen und Apathie. Sie harmonisieren durch Stress hervorgerufene Verdauungs-, Magen- und Darmstörungen. Sie regeln den Säuregehalt der Verdauungssäfte und bewahren gleichzeitig vor Übersäuerung des Magens, Darmes und Blutes. Die Apachentränen werden auch heute noch von den Native Americans als antiseptisches Mittel zum Schutz vor Bakterien, Entzündungen und Infektionen aller Art getragen.
  • Wirkung auf die Psyche: Apachentränen sind in der Lage, Gefühle wie Panik, Angst oder Depression ins Gegenteil zu kehren und somit mehr Lebensfreude & Optimismus zu schenken. Zudem stärken sie die Intuition, bescheren ein harmonisches Gefühlsleben und verhelfen dazu, anderen Menschen mehr Liebe entgegen zu bringen. Sie stärken die Aufrichtigkeit und bringen mehr Kontrolle über Leidenschaften und Gefühle. Apachentränen lindern Zwänge wie z.B. den Kontrollzwang, moralische Zwänge, Ordnungszwang usw..
  • Spirituelle Bedeutung: Erzengel Jophiel, Michael und Raziel. Die Apachenträne ist ein Schutzstein aus der Natur für empfindsame Menschen. Er löst Negativität auf und vertreibt unerwünschte Gefühle. Sie stärkt die Verbindung zu Mutter Erde und zur Natur.

  • Chakra: Chakra-neutral - kann für alle Chakren gleich gut verwendet werden.

  • Geschichtliche Überlieferung: Einer indianischen Legende nach entstanden diese, als die Indianer von weißen Siedlern immer weiter aus ihrer Heimat verdrängt, auch noch ihr letztes Stück Land verloren. Sie wurden darüber so traurig, dass sie ihre Tränen über ihr Land vergossen und diese dann zu schwarzen Tropfen erstarrten. Noch heute gelten Apachentränen bei den Indianern als Symbol für Freiheit, Kraft und Gesundheit.

  • Geologie: Obsidian oder auch Vulkanglas entsteht durch schnell abgekühlte Lavatropfen aufgrund von Eis oder Wasser. Die Zusammensetzung der Lava, aber auch die Geschwindigkeit bei der Abkühlung ist entscheidend für die Entstehung von Obsidian. Andernfalls kann sich Bimsstein oder Pechstein bilden. Apachentränen sind meist runde bis tropfenförmige Obsidiane, welche, gegen das Licht gehalten, dunkel durchscheinen. Härte: 7. Fundorte: wenige Reservate im Westen der USA, Arizona + Utah.
  • Pflege: sollte einmal pro Monat unter fließendem lauwarmem Wasser entladen und in der Sonne oder mit einem Bergkristall aufgeladen werden.



Aventurin

  • Farbe: grün, orange (Av.-Sonnenstein), rot (Himbeerquarz, Eisenaventurin), blau (Angel-Wing)
  • Wirkung auf den Körper: alle Farben helfen bei Herzthemen, lösen Stauungen auf (z.B. Hitze, Wasser), aktivieren die Thymusdrüse.  

    Grün: Linderung von Hautkrankheiten (Juckreiz, Ausschläge, Allergien, Akne, Kopfschuppen, Schuppenflechte). Beschleunigt die Wundheilung, hilft bei Sonnenbrand und anderen Verbrennungen, dass keine wulstigen Narben bleiben. Lindert Haarausfall, kräftigt sprödes Haar. Wird empfohlen bei Augenerkrankungen, Augenermüdungen (PC-Arbeit), Bindehautentzündungen.

    Orange-rot: lindert Magen-Darm-Beschwerden, verdauungsfördernd. Hilft bei Blasenproblemen und allen Schwierigkeiten im Verdauungsbereich (Magen, Darm, Blase, Nieren).

    Dunkelrot: hilft bei Knochenmarkerkrankungen, Bluterkrankungen, Regulierung des Eisenhaushaltes.

    Blau: gehört zu den besten Heilsteinen bei Hörproblemen, Ohrenerkrankungen, Tinnitus, Mittelohrentzündung, Schwerhörigkeit.

  • Wirkung auf die Psyche: Schon die alten Griechen sagten über den Aventurin, er verleihe Mut und Optimismus. Außerdem sorgt der Aventurin für Entspannung, Erholung und eine positive Einstellung zum Leben. Er fördert die Selbstbestimmung sowie eine individuelle Persönlichkeit, schenkt inneres Gleichgewicht, und befreit von Sorgen, Ängsten oder psychosomatische Störungen. Zusätzlich lindert der Aventurin Stress sowie Nervosität, regt Träume an und schenkt Heiterkeit wie auch Humor. Mit der Hilfe des Aventurin können die eigenen Träume besser ausgelebt werden. Er hilft zusätzlich in Beziehungskrisen, da er den Gefühlshaushalt ausgleicht.

  • Spirituelle Bedeutung: Bei der Meditation befreit er von Ängsten und psychosomatischen Störungen die bereits in der Kindheit entstanden sein können. Besonders der grüne Aventurin bringt die geistigen Wünsche mit den körperlichen Fähigkeiten in Einklang - der Träger des Steins kann leichter erkennen, dass die Welt aus mehr besteht als materieller Erfüllung. Er schützt uns und bringt gleichzeitig die Dinge in Fluss.
  • Chakra: Herzchakra
  • Sternzeichen: Krebs, Stier, Schütze
  • Geschichtliche Überlieferung: Den alten Griechen nach verleihe dieser Edelstein Mut und Optimismus. Sein Name leitet sich aus dem italienischen „a ventura“ ab und heißt übersetzt „auf gut Glück“. Es bezeichnet das für diese Steine typische aventurisieren, welches durch wahllose Einschlüsse hervorgerufen wird. Der Name soll aus der Glasherstellung kommen, wo im geschmolzenem Glas Kupferspäne verteilt wurden, die dann dem Glitzern des Aventurin ähnlich sehen.

  • Geologie: Aventurin ist ein Quarz und gehört zur Mineralklasse der Oxide. Seine wahllosen Einlagerungen von Fuchsit verleihen ihm die grüne Farbe, und durch Krokydolith oder Rutil kommt die blaue Farbe des Blauquarz (Aventurin blau) zustande. Aventurin kann aber auch durch Einlagerungen von Hämatit rote Farben bilden, der aber oft mit „Sonnenstein“ verwechselt wird. Kennzeichnend für ihn ist das Schillern der eingeschlossenen Mineralplättchen, welches auch als aventurisieren bezeichnet wird.

  • Fundorte: Brasilien, Südafrika, Russland, Indien, Simbabwe

  • Pflege: Regelmäßige Reinigung und Entladung in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen, Aufladung in einer Bergkristall-Gruppe oder in einer Schale mit Bergkristall-Trommelsteinen.



Bergkristall:

  • Farbe: Klar durchsichtig bis weiß-milchig
  • Wirkung auf den Körper: Hinweis: zu Heilung hat sich gezeigt, dass der männliche Organismus besser auf die weiblichen Bergkristallspitzen reagiert und der weibliche Organismus gut auf die männlichen Spitzen reagiert. Wenn die jeweiligen Geschlechter-Eigenschaften jedoch verstärkt werden sollen, so sollte dann der weibliche Organismus zur weiblichen Kristallspitze greifen. Das gilt dann ebenso für die Männer, die zur Stärkung die männliche Spitze wählen sollten.

    Je größer und klarer der Stein ist, desto kräftiger ist seine Saugkraft gegenüber negativen Strahlen und seine Wiedergabekraft an positiven Strahlen.

    Der Bergkristall ein Harmoniestein für alle Heilsteine und dringt aufgrund seiner kräftigen und zugleich sanften Schwingungen zu einer Vielzahl von Organen vor. Ganz besonders gut wirkt er jedoch vorbeugend, reinigend und heilend auf die Adern, Blutgefäße und Herzkranzgefäße. Er ist bekannt als Heil- und Reinigungsstein und gut geeignet, um seine Heilkraft als Rohstein in Trinkwasser zu entfalten, gern auch in seiner Funktion als Harmoniestein zusammen mit anderen Rohsteinen, die für Heilwasser geeignet sind.  

    Er hilft bei der Entschlackung, hat steuernde Funktionen auf die Blutbildung, stabilisiert Blutdruck und Kreislauf und beruhigt das gesamte Nervensystem. Er lindert Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen und wirkt unterstützend bei Bandscheibenproblemen. An der Sonne aufgeladene, warme Steine lindern Augenleiden, Augentränen und helfen bei Kurzsichtigkeit. Er sorgt für gleichmäßigen Muskelaufbau und lindert Unterleibs- und Menstruationsbeschwerden, sowie starke Schmerzen bei der Monatsblutung. Er wirkt vorbeugend und heilend bei krebsartigen Wucherungen, hier besonders bei den Bereichen der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale.

    In Verbindung mit Amethyst ist der Bergkristall seit Jahrhunderten ein gutes Heilmittel gegen viele Arten von Hautkrankheiten und Ausschlägen.

    Als optimaler Schutz gegen Computerstrahlung hat sich eine polierte Bergkristall-Spitze in Verbindung mit Rosenquarz und Azurit erwiesen.

  • Wirkung auf die Psyche: Der Bergkristall hat stark entstrahlende Wirkung, er bindet Erdstrahlen und Wasserstrahlen und wandelt diese in positive Energie um. Auch hier gilt: Je größer und klarer der Stein ist, desto kräftiger ist seine Saugkraft gegenüber negativen Strahlen und seine Wiedergabekraft an positiven Strahlen.

    Er löst Energieblockaden, reinigt Geist und Seele und verstärkt die kristallinen Eigenschaften im Körper. Als größere Kristallgruppe (ab etwa 20cm Durchmesser) wirkt er sehr stimmungsaufhellend, entspannend, harmonisierend, angstlindernd und beruhigend auf das zentrale Nervensystem. Er wirkt sehr stark bei diffusen Ängsten vor Unglück, drohendem Unheil, Dunkelheit, irrationalen Horrorversionen und Ähnlichem. Selbst Drogenabhängige oder Alkoholiker können durch die Wirkung des Bergkristalls wieder neue Hoffnung schöpfen.

  • Spirituelle Bedeutung: Der Bergkristall ist als spiritueller Stein sehr beliebt, da er als Harmoniestein mit vielen Steinen zusammenwirken kann und durch seine Klarheit in viele Bereiche von uns Menschen hineinwirken kann – er ist der Master-Stein unter den Heilsteinen. Er verschafft Klarheit und Ordnung, beruhigt somit den seelischen Zustand und bringt uns in eine harmonischer Ausrichtung mit unserem höheren Selbst.

    Er beeinflusst unser Unterbewusstsein, findet aber auch leichten Zugang zu unserem Überbewusstsein. Er öffnet zudem das Tor zu einer rein spirituellen Welt und ist aus esoterischer Sicht Schutzengel, Geistführer und Seelenverwandter in einem. Seine zum Erfolg führende Funktion als übersinnliches Geistwesen erfüllt er mit Bravour. Wünsche und Träume kann er erfüllen und Sehnsüchte zufriedenstellend stillen.

    Er kann dabei helfen, eine explosiv erwachte Kundalini-Energie wieder zu beruhigen. Das Erwachen kann Probleme verursachen, wenn zum diesem Zeitpunkt noch nicht alle Chakren vollständig geöffnet waren – die Kundalini-Energie stagniert dann an diesem Chakra. Der Bergkristall bringt die Energien wieder ins Fließen.

    Bergkristalle eignen sich von allen Steinen am besten, Energien und Informationen aufzunehmen und weiter zu geben. Somit kann sich unsere Aura erweitern, wenn wir einen Bergkristall in der Hand halten, da die Energien der Umgebung nun besser zu uns kommen können. Der Bergkristall sorgt in seiner Klärungsfunktion zugleich dafür, dass die Energien zu uns kommen, die positiven Einfluss auf uns haben.

    Er besitzt auch durchaus positive Einflüsse auf die Konzentration, Achtsamkeit und das Gedächtnis, was seine Bedeutung als Meditationsstein noch weiter anhebt. Er verbessert auch die Wirkung von Akupunkturnadeln signifikant, wenn diese mit ihm ausgekleidet sind.

    Wird der Bergkristall in Form einer einfachen Spitze als Anhänger über den Kleidern getragen, entfaltet er seine Wirkung als starker Schutzstein vor dunklen Energien. Dazu muss er auf Höhe des Solar Plexus angebracht werden, so wie es schon bei den alten Hohepriestern üblich war.

  • Chakra: Da der Bergkristall ein Lichtbringer ist, bringt er durch seine harmonievollen Schwingungen all unsere Chakren in positive Resonanz. Er klärt durch seine harmonisierende Entstrahlung unsere gesamte Aura.

    Er hat seine stärkste Resonanz mit unserem Kronenchakra.

  • Sternzeichen: Löwe, 23.Juli bis 23. August

  • Geschichtliche Überlieferung: Der Bergkristall ist bei fast allen Völkern bekannt. Bis ins 17. Jahrhundert hinein glaubten einige Völker, dass es sich beim Bergkristall um versteinertes Eis handele. Die Griechen nannten ihn daher Krystallos, was soviel bedeutet wie „das Eis“. Erst während des 18. Jahrhunderts gesellte sich das Wort „Berg“ (im Sinne von „Bergbau“) hinzu, woher das Mineral ja schließlich stammte, und verlieh dem unverwechselbaren Kristall seinen heutigen Titel „Bergkristall“. Die Römer hingegen glaubten, im Bergkristall sei der Sitz der Götter und deswegen verleihe er ihnen Weisheit, Mut und Treue in der Liebe. Die Indianer legten ihren Neugeborenen zum Schutz vor allem Bösen einen Bergkristall in die Wiege und die Buddhisten erhoffen sich bei der Meditation mit dem Bergkristall die vollkommene Erleuchtung und eine sehr klare Kommunikation. 

  • Geologie: Bergkristalle sind eine Essenz unserer Erde und bestehen aus reinem Siliziumoxid und Sauerstoff. Sie gehören zu der Gruppe der Quarze. Quarze sind die zweithäufigste Mineralanreicherung in unserer Erdkruste, doch reine Kristalle sind selten und wertvoll. Die Kristalle sind in Hohlräumen gewachsen und im Laufe von Jahrmillionen auskristallisiert.

     Bergkristalle kristallisieren rechts gedreht (männlich) oder links gedreht (weiblich) aus. Die männlichen Kristalle laufen oben in der Spitze auf einen Punkt zu, die weiblichen haben eine Querlinie, an der sich die Seiten treffen.

    Härte: 7

    Fundorte: Alpen, Brasilien, Madagaskar, USA-Arkansas.

  • Pflege: Der Bergkristall sollte einmal im Monat unter fließendem, lauwarmem Wasser entladen werden. Das Aufladen an der Sonne oder über Nacht in einer Kristall-Gruppe tut dem Bergkristall sehr gut. Bergkristall-Ketten sollten über Nacht in einer trockenen Schale mit Hämatit-Trommelsteinen gereinigt und entladen werden. 

     



Carneol

  • Farbe: Durchsichtiges Orange oder Rot, teilweise mit leichten Streifen.

    Nicht verwechseln mit Blutachaten, Sardern, Fleischachaten, Botswana- oder Aprikosenachaten oder gar gefärbten Achaten.

  • Wirkung auf den Körper: Carneole gehören zu den besten Heilsteinen bei Bluterkrankungen und unterstützen die Leber, Milz und Nieren in ihrer blutreinigenden Funktion. Sie unterstützen bei allem, was mit Blut zu tun hat, wie z.B. Blutungen, Blutvergiftung, Durchblutungsstörungen, Verletzungen (->Wundheilung), Zahnfleischbluten, schmerzhafte Regelblutungen, Thrombosen…. Weiterhin unterstützen Carneole die Reinigungsfunktionen der Lymphknoten, sowie die Thymusdrüse und die Milz. Sie stärken das Immunsystem und die Abwehrkräfte grundlegend. Er lindert Verdauungsprobleme.
  • Wirkung auf die Psyche: Der Karneol verleiht Standfestigkeit, Mut und Tatkraft. Er hebt nicht nur die Laune, sondern hilft durch lösungsorientiertes Denken, sich Anforderungen zu stellen oder Probleme zu bewältigen. Zudem unterstützt dieser Heilstein die Hilfsbereitschaft für die Umwelt und fördert den Gemeinschaftssinn sowie Idealismus. Karneol schenkt wieder Lebensfreude und Vitalität. Er vertreibt Anzeichen von Depressionen, gedrückter Stimmung und hilft, „nein“ zu sagen, ums ich mehr Zeit für sich zu gönnen. Er macht Mut und hilft, Hemmungen und Hemmnisse zu überwinden.

  • Spirituelle Bedeutung: Erzengel: Gabriel

    Der Carneol fördert das Gleichgewicht zwischen mentalem Bewusstsein und kreativer Inspiration und erlaubt, unsere Vorstellungen zu realisieren. Daher ist er ein wunderbarer Handstein für kreative Menschen.

    Er ist der Stein der Künstler und spiegelt seelenvollen Ausdruck durch Worte und Taten wider. Woran auch immer sich die Kreativität entzündet, eröffnet der Carneol eine neue Dimension von Tiefe und bringt Menschen und Erfahrungen in unser Leben, die unsere Vision mit uns teilen und uns bei unserer Manifestation unterstützen. Die Künstler unter uns sollten den Carneol mit Stolz und als Schmuckstück tragen und auf diese Weise ihre Verbindung mit der Energie des Sakralchakras zum Ausdruck bringen.

  • Chakra: Orange: Sakralchakra, Rot: Wurzelchakra
  • Sternzeichen:

    Oranger Carneol: Stier, 21. April bis 20.Mai

    Roter Carneol: Widder, 21.März bis 20. April // Skorpion, 24. Oktober bis 22. November

  • Geschichtliche Überlieferung: Carneole gehören seit Jahrtausendenden zu den beliebtesten Heil-, Schutz- und Schmucksteinen. Im Mittelalter wurde er als „corneolus“ und später als „cornelius“ bezeichnet. Laut dem Werk von Hildegard von Bingen (Physika) wurde er seiner Farbe wegen nach der Kornelkirsche (lat.: cornum) benannt. Über die Jahrhunderte hinweg und durch Verfälschungen kam er zu seinen heutigen Namen. Karneol wurde schon im Altertum als Schmuckstein und Energiestein geschätzt. Im alten Ägypten galt er als „Lebensstein“. Sie glaubten der Karneol könne die Lebenskräfte erneuern und gaben ihn daher eine bedeutende bei Bestattungsritualen und als Grabbeigabe. Nach dem ägyptischen Totenbuch war er eine magische Rüstung für das Leben nach dem Tod. Da sich Karneol leicht bearbeiten lässt, wurde er schon damals zur Herstellung von Kunstgegenständen verwendet. Der älteste Fund, eine Kette, lässt sich auf das Jahr ca. 3500 vor Christus datieren. Oft wurden auch Gemmen oder Siegelringe aus ihm geschnitzt, die meistens Glücksymbole, Schutzsymbole und Schutzgottheiten zeigten. So trugen zum Beispiel Ramses II. und Martin Luther einen Siegelring aus Karneol. Im Mittelalter trug man den Karneol als Schutz gegen Verzauberung. Hildegard von Bingen zählte Karneol zu den bedeutendsten Heilsteinen und beschrieb seine Wirkung gegen Kopfschmerzen, Blutungen, Husten und Erkältungskrankheiten Marbod von Rennes (1035–1123) und Albertus Magnus (1193–1280) schrieben ihm zusätzlich eine beruhigende Wirkung auf das Gemüt zu. Später war man davon überzeugt, Karneol könne die Anziehungskraft auf Frauen erhöhen, wenn er von Männern getragen wird.

  • Geologie: Varietät des Chalcedons. Härte 6,5-7. Fundgebiete: Australien, Botswana, Brasilien, Deutschland, Frankreich, England, Schottland, Indien, Österreich, Polen, Tschechien, Slowakei, Russland, Sri Lanka, Südafrika, Ukraine, Uruguay, Ungarn, USA.
  • Pflege: Regelmäßig (etwa 1x im Monat) in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen und danach in einer Bergkristall-Gruppe oder einer Schale mit Bergkristall-Trommelsteinen wieder aufladen. Kann auch unter fließendem Wasser entladen und im Sonnenschein wieder aufgeladen werden.



Drachen-Jaspis

  • Farbe: Tiefrot, verbunden mit waldgrün
  • Wirkung auf den Körper: Hilft den Nerven, der Blase, Milz, Magen, Nieren, Leber, Galle. Unterstützt bei Bronchitis, Rückenschmerzen, Krämpfen, MS und Erkältungen. Nützlich während des Fastens. Aktiviert die Körperfunktionen.
  • Wirkung auf die Psyche: Verbessert Lebenskraft, Mut, Kraft, Vitalität. Bringt Freude für Interaktionen. Hilft, Ziele zu erreichen. Zieht für den Träger Geld und Liebe an. Stärkt das Selbstbewusstsein und die Willenskraft.
  • Chakra: Herzchakra
  • Geschichtliche Überlieferung: Regelmäßig (etwa 1x im Monat) in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen und danach in einer Bergkristall-Gruppe oder einer Schale mit Bergkristall-Trommelsteinen wieder aufladen.
  • Geologie: Mitglied der Quarzfamilie (Chalcedon). Herkunft Südafrika, Westaustralien. Härte: 7



Dumortiertit

 

  • Farbe: Hellblau, dunkelblau, violettblau
  • Wirkung auf den Körper: Fiebersenkend, lindert Kopfschmerzen und Verstauchungen. Lindert Neuralgien, verursacht durch nervliche Entzündungen – hilfreich bei Nervenentzündungen aller Art. Wirkt entwässernd, lindert Krampfadern und wasserreiche Ödeme. Harmonisiert die Drüsen im Körper, insbesondere aber der Schilddrüse, welche bei Unterfunktion Ursache für Wasseransammlungen im Körper sein kann.  
  • Wirkung auf die Psyche: Wirkt stark konzentrationsfördernd und zentrierend. Nach Beendigung der Arbeit hilft der Stein zu einem besseren Ausgleich und mehr Ruhe zu kommen. Es gibt kaum einen Stein, der den Geist so abschalten kann wie der Dumortiertit. Daher wird er auch bei Burn-Out, nervöser innerer Unruhe, Überdrehtheit sowie Hyperaktivität empfohlen.
  • Chakra: Die Wirkung dringt besonders gut über das Halschakra ein, mit Tendenz zum Stirnchakra.
  • Geschichtliche Überlieferung Die afrikanischen Ureinwohner glaubten, dass es sich bei diesem Stein um versteinertes Wasser handle. Denn dort, wo der Dumortiertit an der Oberfläche gefunden wurde, war auch das Wasser nicht weit. Bis heute ist jedoch unbekannt, welche Eigenschaften den Dumortiertit mit seinem häufigen Finden in grundwasser-reichen Gebieten verbindet. Der Stein erhielt seinen Namen vermutlich nach dem französischen Paläonthologen E.Dumortier.
  • Geologie: Mineralienreiches Aluminiumsilikat, Härte 7. Farbgebende Substanzen: Mangan, Eisen, Zink. Fundorte: Kanada, USA, Namibia, Madagaskar, Südafrika.

  • Pflege: Wöchentlich reibend unter fließendem, lauwarmem Wasser. Danach für ein bis zwei Stunden in Amethyst-Druse oder Bergkristall-Gruppe wieder aufladen. Ketten über Nacht in trockener Schale mit Hämatit-Trommelsteinen reinigen und entladen.

 



Lapislazuli

 

  • Farbe: Hellblau bis dunkelblau, undurchsichtig, häufig mit goldenen Pyrit-Einschlüssen. Je kräftiger seine Farbe, desto stärker seine Heilwirkung. 
  • Wirkung auf den Körper: Der Lapislazuli wirkt krampflösend und beruhigend und lindert Kopfschmerzen, Neuralgien und Gliederschmerzen. Auf der Haut getragen beugt er Hautkrankheiten, Ausschlägen und Ekzemen vor. Er lindert Sonnenbrand und Insektenstiche. Drüsen, wie z.B. die Thymusdrüse, Schilddrüse und Lymphdrüse werden gekräftigt. Lapislazuliketten bewahren zudem vor Strahlenschäden durch Computerstrahlen.
  • Wirkung auf die Psyche: Er fördert die Bedürfnisse nach Liebe, Partnerschaft und wahrer Freundschaft. Er baut Ängste, Vorurteile und klischeehaftes Denken ab und macht offener Neuem gegenüber. Lapislazuli hilft bei Unehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber – Verdrängung von Ängsten und Sorgen, Überspielung von Problemen, Angst vor Auseinandersetzungen und Angst vor Konflikten. Er hilft, die lächelnde Maske aus Fröhlichkeit und Sorglosigkeit abzulegen, damit die Verdrängung gehen kann.
  • Chakra: Hellblau: Halschakra. Dunkelblau: Stirnchakra.
  • Geschichtliche Überlieferung: Der Name des Lapislazuli hat seinen Ursprung zum Teil in der arabischen Sprache. Dem Wort „Azul“ (deutsch: Himmel), welches aus der arabischen Sprache stammt, wurde durch die Übernahme in die lateinische Sprache wurde dem noch das Wort „Lapis“ (deutsch: Stein) hinzugefügt. Ausgrabungen in der wohl ältesten Stadt der Menschheitsgeschichte, in Ur, belegen, dass Lapislazuli schon ca. 5000 Jahre vor Christi zu Ketten und Schmuck verarbeitet wurde. Von der altertümlichen Handelsroute, der Seidenstraße, sagt man, dass sie vorher Lapislazuli-Straße hieß. Für die alten Ägypter war dieser Edelstein das Kostbarste, das sie als Grabbeigabe ihren Toten Pharaonen mitgeben konnten. So wurde in die Totenmaske des Tutanchamun zum Teil Lapislazuli eingearbeitet. Für viele Herrscher der Geschichte galt Lapislazuli als Schutzstein. Auch als Pigment spielte dieser Edelstein wegen seiner azurblauen Farbe eine Rolle. Dieses wurde zu Make-up verarbeitet und in der Malerei verwendet. Durch Einschlüsse von Pyritkörnchen gleicht der Lapislazuli dem funkelnden Sternenhimmel der Nacht. Die Menschen glaubten, dass all die göttliche Kraft, Geborgenheit und das unendliche Leben sich im Lapislazuli konzentriere – dies machte ihn zum Schutzstein der Griechen, Römer und Indianer. In der Antike, in Indien, China ja sogar bei den Inka war Lapislazuli als Heilstein bekannt. Napoleon schrieb, dass er es einem Lapislazuli-Skarabäus zu verdanken habe, dass er auf all seinen Feldzügen unverletzt blieb. Lapislazuli wurde bei allen Kulturen gleichzeitig als Freundschaftsstein verehrt.
  • Geologie: Härte: zwischen 5 und 6. Fundorte: zu 95% in Afghanistan, auch in Chile & GUS-Staaten.
  • Pflege: Einmal im Monat in einer Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen. Er kann in der Sonne wieder aufgeladen werden – viel kräftiger lädt er sich allerdings auf, wenn er über Nacht in eine gewachsene Bergkristall-Gruppe gelegt wird. Ketten können einmal monatlich über Nacht in einer trockenen Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen und gereinigt werden und anschließend ebenfalls an einer Bergristall-Gruppe aufgeladen werden.

 



Peridot

 

  • Farbe: Hellgrün, olivgrün, durchsichtig
  • Wirkung auf den Körper: Der Peridot schützt vorwiegend die Organe im Brustbereich vor Krankheiten (Herz, Thymusdrüse, Lunge). Da er über die Thymusdrüse stark auf das Immunsystem wirkt, hilft er auch, Viren, insbesondere Herpesviren, in unseren Organismus gelangen zu lassen. Herpesviren sind für vielerlei Krankheiten auslösend.

    Weiterhin wirkt er stark auf die Haut, er aktiviert und reguliert die Talgdrüsen.

    Peridot wirkt ausgleichend auf Wetterbeschwerden, wie Wetterfühligkeit, Föhnfühligkeit oder kreislaufbedingte Hitzeprobleme. Bei Föhn-Beschwerden wird Peridot bereits seit Jahrhunderten zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden angewendet.

  • Wirkung auf die Psyche: Peridot hat sehr tiefgründige Wirkungen, die sich auf das Immunsystem und das innere Gleichgewicht auswirken. Der Träger kommt zu einer positiveren Lebenseinstellung, Negativgefühle wie z.B. Neid, Egoismus oder Gefühlskälte werden in positives Licht verwandelt. Melancholie und Depression können aufgelöst werden und der Träger erlangt wieder einen besseren Kontakt zur Umwelt.
  • Spirituelle Bedeutung: In der Steinheilkunde werden Peridot und Olivin häufig als "Anti-Ärger-Stein" angewendet, wenn der Alltag von negativen Aspekten geprägt ist. Das frische Grün des Peridots wirkt auf uns wie ein Spaziergang im Wonnemonat Mai. Melancholie und trübe Gedanken lösen sich auf, Tatkraft und Initiative gewinnen durch die Unterstützung des magmatischen Minerals Peridot die Oberhand. Neuanfänge werden durch den olivgrünen Edelstein erleichtert, Altes und Belastendes kann besser hinter sich gelassen werden. Peridot vermittelt Freude, Toleranz und Gelassenheit, er hilft bei verletzten Gefühlen und räumt mit Selbstvorwürfen und Schuldzuweisungen auf. Hildegard von Bingen spricht in diesem Zusammenhang von der „Reinigung des Herzens“, was die Qualitäten des Peridots besonders schön beschreibt.
  • ChakraIm Chakrensystem wird der Peridot dem Herzchakra zugeordnet. Da er eine feine Schwingung hat, benötigt er etwas Zeit bei der Anwendung.
  • Sternzeichen: Krebs - 22. Juni bis 22. Juli
  • Geschichtliche Überlieferung: Der Name Perdiot stammt von dem griechischen Wort „Peridona“, was so viel bedeutet wie „gleichmäßige Energie“. Der Peridot wird auch Olivin oder Chrysolith genannt. Die ersten Fundgebiete lagen auf der Vulkaninsel Zebirget im Roten Meer. Diese Fundstelle ist allerdings schon seit 4500 Jahren ausgebeutet. Von dieser Insel aus wurde der Peridot von den Kreuzfahrern über ganz Europa verteilt und von den Griechen wie von den Römern als wertvoller Schutzstein, Heilstein und Schmuckstein geehrt. In der Kirche fand der Peridot seine Existenz als einer der Grundsteine (Hildegard v.Bingen) und selbst Moses schützte sich mit einem Peridot auf dem Brustschild vor Feinden.
  • Geologie: Magnesium-Eisen-Silikat, Härte 6 bis 7,5.

    Fundorte: in nahezu allen vulkanischen Gebieten, oft jedoch nur winzig kleine Krümel. Steine in Daumennagelgröße sind äußerst selten und schwer erhältlich.

    Fundgebiete: Eifel/BRD, Kanarische Inseln. GUS-Staaten, Birma. Besonders schöne und große Peridote in den USA – Arizona und New Mexiko.

  • Pflege: Regelmäßig (etwa 1x im Monat) unter fließendem, lauwarmem Wasser entladen und danach in einer Bergkristall-Gruppe oder an der Sonne wieder aufladen. Ketten sollten 1x im Monat in einer trockenen Schale mit Hämatit-Trommelsteinen entladen werden.



Rosenquarz

 

  • Farbe: Rosa
  • Wirkung auf den Körper: Der Rosenquarz hat viele Wirkungen auf den Körper – seine Schwerpunkte liegen jedoch in den Wirkungen auf das Herz, das Blut und den damit verbundenen Kreislauf. Er lindert Krankheiten, welche das Herz bedrohen und fördert die Sauerstoffversorgung des Herzens. Er verleiht mehr Vitalität und Fruchtbarkeit und harmonisiert die sexuellen Wünsche in der Partnerschaft. Unter dem Kopfkissen lindert der Rosenquarz Depressionen und Schlafstörungen. Besonders große Rosenquarze (kopfgroß) sind absolute Schlucker von Erd- und Wasserstrahlen. In Faustgröße ist er ein optimaler Schutzstein vor elektromagnetischen Computerstrahlen.
  • Wirkung auf die Psyche: Rosenquarz fördert das innige Bedürfnis nach Treue und Liebe und hilf Trennungen, Herzschmerzen und Liebeskummer zu überwinden. Mit ihm kann nach einer Enttäuschung ein neuer Grundstein für einen reinen und vorurteilsfreien Neuanfang gelegt werden. Wunden, die dem Herzen zugefügt wurden, können mithilfe von Rosenquarz vollständig ausgeheilt werden. Kinder und Jugendliche bewahrt der Rosenquarz besonders in der heranwachsenden Seele vor Verletzungen. Er hilft bei stressbedingten Herzbeschwerden, und unterstützt uns, deutlicher zu zeigen oder zu sagen, wo unserer Grenzen sind, was wir wollen und was wir nicht wollen – ohne dabei Schuldgefühle oder Angst haben zu müssen. Er stärkt unser Selbstwertgefühl.
  • Spirituelle Bedeutung: Erzengel: Ariel

    Dieser rosafarbene Stein heilt das Herz, indem er uns für die alles umfassende Liebe öffnet und unsere Energie auf eine gesunde Eigenliebe richtet. Er fördert inneren Frieden, Ruhe und Heilung. Er öffnet das Herzchakra, mit dem Ziel, zur bedingungslosen Selbstannahme zu verhelfen und Wunden der Trauer und des Misstrauens heilen zu lassen. Gleichzeitig erinnert er auch daran, dass wir alle Kummer empfinden, solange wir in einem Körper inkarniert sind – und dass all diese Emotionen ein Geschenk sind.

    Während der Meditation erreichen wir über den Rosenquarz vor allem eine Heilung des Herzens von emotionalen Verletzungen und ein Anheben unserer Gefühle auf eine höhere Ebene.

  • Chakra: Wurzelchakra, Herzchakra
  • Sternzeichen: Stier - 21. April bis 20. Mai
  • Geschichtliche Überlieferung: Der Rosenquarz wird seit der Antike als Stein der Liebe und des Herzens verehrt. Die Griechen und die Römer glaubten, dass die Götter der Liebe, Amor und Eros, den Rosenquarz auf die Erde brachten, um den Menschen die Urkraft der Liebe und der Versöhnung zu schenken. Im Laufe der Geschichte wurde dem Rosenquarz häufig ein Stellenwert des Rubins und Karfunkelsteins eingeräumt. Bis heute hat der Rosenquarz in seinem Wert an Schönheit und Heilkraft nichts eingebüßt. In den letzten Jahren haben auch die besonders heilenden Kräfte des Rosenquarzes für uns an Bedeutung gewonnen.
  • Geologie: Familie der Quarze. Härte 7. Fundgebiete: Ural, Australien, USA, Mexiko, China, Südafrika, Madagaskar, Brasilien.
  • Pflege: Rosenquarze sind starke Steine und sollten daher ein- bis zweimal im Monat unter fließendem, lauwarmem Wasser entladen werden. Ketten können in einer Schale mit Hämatit-Steinen über Nacht entladen werden. Anschließend sollte der Rosenquarz einige Stunden in Verbindung mit Bergkristall und Amethyst aufgeladen werden.



Selenit (Marienglas)

 

  • Farbe: Glasartig weiß
  • Wirkung auf den Körper: Der Selenit sorgt für geistige Stabilität und hilft bei Verspannungen.
  • Wirkung auf die Psyche:

    Selenit kann energetische Prozesse im Körper sowie Geist hemmen und dadurch für geistige Stabilität sorgen, das Gemüt besänftigen und bei Hyperaktivität helfen. Außerdem steigert der Selenit die Konzentration, sorgt für Kreativität und verleiht Vitalität. Er hilft dabei, alte Verhaltensmuster zu erkennen und abzulegen.

  • Spirituelle Bedeutung: Erzengel: Haniel und Michael

    Der Selenit ermöglicht den Zugang zu Informationen von den Plejaden. Zudem hilft er, Negativität und Ängste zu heilen und besitzt die Fähigkeit, Energien in Einklang zu bringen. Er besteht aus Schichten von kosmischem Wissen. Er ist von weit her angereist und bewahrt im Inneren das instinktive Wissen der Sternenmenschen. In seiner Gegenwart findet man Sicherheit, Vertrauen und Frieden. Er kann die Umgebung und auch Einzelwesen von negativen Energieablagerungen reinigen.

  • Chakra: Wurzelchakra und Sakralchakra
  • Sternzeichen: wichtiger Nebenstein für das Sternzeichen Löwe
  • Geschichtliche Überlieferung:

    Selenit gehört zur Gips-Familie. Der Name Gips stammt aus dem griechischen Wort „gypsos“, und fand bereits in der Jungsteinzeit Verwendung als Baumaterial. Auch viele andere Hochkulturen belegten schriftlich die Verwendung von Gips als Baumaterial oder hinterließen der Geschichte ihre Kunstgegenstände. Besonders bekannt dafür sind die Ägypter, die aus Alabaster wunderschöne Kunstgegenstände herstellten. Das Material wird noch heute zur Herstellung verschiedenster Gegenstände verwendet. Es wird vermutet, dass der Name Alabaster von der Alt-ägyptischen Stadt Alabastron abgeleitet wurde. Schon Hildegard von Bingen, eine berühmte Persönlichkeit der mittelalterlichen Steinheilkunde, erkannte die Heilkräfte von Gips. Über die Jahrhunderte hinweg wird Gips als wichtiger Heilstein in der Naturmedizin und als Grundstein in der Schulmedizin verwendet.

    Unter dem Begriff "Marienglas" werden besonders klare Selenitkristalle zusammengefasst, die in der Vergangenheit für Darstellungen von Maria oder Maria und Jesus anstelle von Glas verwendet wurden.
  • Geologie: Selenit ist eine Varietät von Gips und gehört zur Klasse der Sulfate. Die chemische Zusammensetzung lautet: CaSO4·2H2O. Härte: 1,5 bis 2 (sehr weich)

    Mexiko, Deutschland, Österreich, Italien, Polen, Tschechien, England, Frankreich, Russland, Marokko

  • Pflege: Sollte 1x pro Monat unter fließendem lauwarmem Wasser gereinigt und entladen werden. Sollte nicht zu lange angewendet werden, da er Muskeln verhärten kann. Es empfiehlt sich eine Anwendung im Steinkreis.



Silberauge / Serpentin

 

  • Farbe: Grünlich mit silbernen Streifen
  • Wirkung auf den Körper: Dieser Stein kann starke, pochende oder dumpf drückende und sogar rheumatische Kopfschmerzen des vorderen Schädelbereichs und der Stirn heilen. Er bewahrt vor Überanstrengung der Augen und weist seinen Träger auf korrekturbedürftige Brillengläser hin. Es unterstützt die Heilung defekter Zähne oder auch bei Zahnwurzelentzündungen, wenn es als Silberaugenwasser oder Tee per Spülung angewandt wird. Es ist sehr wirksam bei migräneartig hämmernden Kopfschmerzen, die mit Übelkeit und Gesichtsröte oder -blässe auftreten – am Besten helfen hier Ketten, die nahe am Hals getragen werden.
  • Wirkung auf die Psyche: Das Silberauge sorgt für einen besseren Gedankenfluss und löst psychosomatische Stauungen und Blockaden. Körperliche Leiden, die durch seelische Probleme ausgelöst werden, werden durch das Silberauge gelindert und Schmerzen können über Nacht verschwinden. Das Silberauge entspannt abends und sorgt für erholsamen, tiefen Schlaf. Es stärkt die Widerstandskraft und verschafft mehr Unternehmungslust.
  • Chakra: Die Wirkung dringt besonders gut über das Herzchakra ein.
  • Geschichtliche Überlieferung: Das Silberauge wurde bereits bei den Heilkünsten der Chinesen erwähnt und gilt dort als stark schmerzlindernder Heilstein. Es ist bei vielen Völkern Chinas bis hin zu den Mongolen ein Schutzstein gegen böse Mächte und Erkrankungen. Auch heute erfreut sich das Silberauge in der Naturheilkunde großer Beliebtheit.
  • Geologie: Das Silberauge ist eine Serpentinvariante mit metallischen Ablagerungen. Das Silberauge wird in China, Australien und den USA gefunden. Seine Härte liegt je nach metallischen Anteilen zwischen 3 und 5.
  • Pflege: Alle vier Wochen sollte das Silberauge unter fließendem, lauwarmem Wasser entladen werden. Ketten sollten über Nacht in einer Schale mit Hämatit entladen werden. Danach sollte das Silberauge an einer Bergkristall-Gruppe für mehrere Stunden aufgeladen werden. Falls Änderungen am Silberauge auftreten, sollte häufiger, bis hin zu täglich gereinigt werden, da es für den Augenblick besondere Dienste erweist.

 



Turmalin schwarz (Schörl)

  • Farbe: schwarz
  • Wirkung auf den Körper: Allgemein hat der Turmalin eine aufbauende und belebende Wirkung. Er stärkt die Muskulatur, lindert Muskelschwund, Knochen- und Gelenkentzündungen und alles, was mit den Muskeln zu tun hat. Er heilt auch Muskelverkrampfungen etc., deren Ursachen im Gehirn oder im Rückenmark liegen. Der schwarze Turmalin hat die Fähigkeit, den gesamten Hormonhaushalt im Körper zu harmonisieren. Er entspannt das vegetative Nervensystem und befreit es von Blockaden, die an chronischen Schmerzzuständen mit beteiligt sind. Er hat eine hohe entzündungshemmende Wirkung, besonders bei chronischen Entzündungen.
  • Wirkung auf die Psyche: Zunächst sei erwähnt, dass der schwarze Turmalin große Schutzkraft in sich trägt und mit zu den stärksten Schutzsteinen gehört. Negative Energien aller Art hält er von seinem Besitzer permanent fern – hier geht es vorrangig nicht um Umwelteinflüsse oder Elektrosmog, sondern um Energien von Menschen und anderen Lebewesen und Daseinsformen. Seine positive Wirkung auf Geist und Seele ist phänomenal. Der schwarze Turmalin scheint Gefahren regelrecht zu wittern und negative Stimmungen an Ort und Stelle auszumachen. Wer den schwarzen Turmalin bei sich trägt, muss keine Angst vor bösen Gedanken oder dunklen Einflüssen haben. Im Handumdrehen vertreibt er Stress und Sorgen. Auch verwandelt dieser Edelstein Misstrauen in Vertrauen und sorgt für gesunde Selbstsicherheit. Dank ihm, dem schwarzen Turmalin, gehen Wünsche schneller in Erfüllung, auch sorgt er nachhaltig für Entspannung und darf somit ruhig auch als Friedensstifter, Ruhepol und Glücksstein angesehen werden. Der Turmalin fördert das Streben nach Harmonie und Klarheit im Leben. Durch ihn sind wir fähig, Entwicklungen und Prozesse stärker wahrzunehmen und dadurch steuern zu können. Besonders der schwarze Turmalin gilt als einer der stärksten Schutzsteine gegen negative Energien. Und aus diesem Grund ist der Stein auch, am Körper getragen, optimal geeignet, um bei Mobbing-Angriffen zu stabilisieren, das Selbstvertrauen zu stärken und die Kraft zu geben, sich den Mobbern zu widersetzen.
  • Spirituelle Bedeutung: Durch seine große Schutzkraft stellt der schwarze Turmalin ein machtvolles energetisches Schutzschild rund um die Aura auf und hilft, sich geerdet und sicher zu fühlen. Er schenkt somit mehr Selbstsicherheit und befreit die Seele von Ängsten und Bedrängungen durch negative Energien. Er ist DER Schutzstein gegen schwarze Magie, Voodoo-Zauber und/oder negativen Energien feindlich gesinnter Menschen. Schamanen und Medizinmänner arbeiteten gern mit diesem Stein, da er neben seinen ausgeprägten Schutzeigenschaften zusätzlich Meditation, Weisheit und Mystik fördert.
  • Chakra: Stirnchakra, Wurzelchakra, Nebenchakren der Arme und Beine 
  • Sternzeichen: Steinbock, 22. Dezember bis 20. Januar
  • Geschichtliche Überlieferung: Der Edelstein Turmalin ist schon seit der Antike bekannt. Da er ganz unterschiedliche äußerliche Erscheinungsformen besitzt, die alle Farben des Regenbogens besitzen, wurde er jedoch häufig mit anderen Steinen verwechselt. Der rote Turmalin wurde daher, wie auch der Rubin oder Granat, im Mittelalter „Karfunkel“ genannt. Grüne Turmaline wurden zudem mit Smaragden verwechselt, usw. Sein heutiger Name setzte sich erst mit dem 18. Jahrhundert durch. Er kommt aus dem singhalesischen (Turmali) und heißt übersetzt „verschiedenartiger Stein“. Charakteristisch für Turmalin ist seine große Farbenvielfalt. Damals glaubte man von diesem Edelstein, er könne aus sich selbst heraus leuchten. Auch wenn dies leider nicht stimmt, ist eine Besonderheit bei einigen Turmalinen jedoch der sog. Pleochroismus. Das heißt, dass der Turmalin je nach Betrachtungswinkel verschiedene Farben zeigen kann. Als sehr gut elektrisch isolierend bekannt, können Turmaline (wie auch der bekanntere Bernstein) durch Reiben elektrostatisch aufgeladen werden. So kennt ihn – gerade die ältere Generation – auch als vorteilhafter „Aschenzieher“ (um Tabakasche aus der Pfeife zu entfernen). Turmalin schwarz ist zudem ein beliebter Schmuckstein. Er kommt häufig vor und wurde bereits als schmückendes Beiwerk für Meisterschalen (Fußball) verwendet. Die Griechen verwendeten den Stein zum Schutz der Intimsphäre vor falschen Freunden und zur Vertreibung von Freunden. Die Chinesen nutzen ihn bereits vor über 2000 Jahren zur Behandlung von Entzündungen aller Art.
  • Geologie: Turmaline gehören in eine eigene Gruppe. Für sie ist spezifisch, dass neben ihrer komplizierten chemischen Entstehung vor Millionen von Jahren zusätzlich das Element Bor in ihre mineralogische Reihe hinzukam. Das Bor macht den Turmalin zu einem polaren Stein – das heißt, er erhält durch Erwärmen oder Reiben elektrische Eigenschaften und kann magnetisch wirken. Es gibt Turmaline in vielen verschiedenen Farben (grün, rosa, blau …). Er wird häufig gefunden in Madagaskar, USA-Kalifornien, Tansania, Brasilien, Pakistan, Afghanistan. Seine Härte liegt bei 7 bis 7,5.
  • Pflege: Turmaline sollten regelmäßig unter fließendem, lauwarmem Wasser gereinigt und entladen werden. Ketten sollten einmal im Monat über Nacht in einer trockenen Schale aus gemischten Hämatit- und Bergkristall-Trommelsteinen gereinigt und entladen werden. Sie sollten an der Sonne oder in einer Amethyst-Druse wieder aufgeladen werden, so erhalten sie ihre Kraft zurück und können ihre pyroelektrischen Eigenschaften wieder neu aufbauen – das heißt, sie werden wieder magnetisch und daher so unschätzbar kräftig in ihren Heilwirkungen. 

 



Quellen:

 

Garhard Gutzmann: „Das Große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter“

 

Doreen Virtue / Judith Lokomski: “Kristall-Therapie”

 

www.edelsteine.net

 

https://www.marcoschreier.de